Neues Vertrauen, klare Haltung

Am Mittwoch, den 12. Juni, kam die Mitgliederversammlung des Landesmusikrates Schleswig-Holstein in der Jugendbildungsstätte Koppelsberg bei Plön zusammen – dem Probenort des Schleswig-Holsteinischen LandesJugendOrchesters.
Ganz im Zeichen des „Instruments des Jahres: Stimme“ startete die Versammlung mit einem gemeinsamen Kanon, angeleitet von Susanne Heigold, Delegierte des Bundes Deutscher Nordschleswiger.
Im turnusgemäßen Wahlgang bestätigten die Mitglieder das bestehende Präsidium: Alexandra Ehlers wurde erneut zur Präsidentin gewählt, Gunnar Becker bleibt Vizepräsident. Auch die Beisitzer*innen Prof. Dr. Kathrin Kirsch, Dr. Matthias Kulcke und Dr. Volker Schulz wurden in ihrem Amt bestätigt. Neu ins Präsidium gewählt wurde Prof. Marno Schulze. Anne Hermans schied nach vier Jahren aus dem Gremium aus, um sich künftig verstärkt der Vorstandsarbeit in der Landesvereinigung Kultureller Kinder- und Jugendbildung zu widmen.
Präsidentin Alexandra Ehlers erklärte:
„Ich freue mich über die erneute Wahl zur Präsidentin und bedanke mich bei unseren Mitgliedern für das Vertrauen. Gemeinsam mit dem ganzen Präsidium werden wir diese Amtszeit nutzen, um den Landesmusikrat als Stimme der Musik in Schleswig-Holstein zu stärken und uns in die großen Fragen unseres Miteinanders einbringen. Dabei liegt mir persönlich der gesellschaftliche Zusammenhalt und ein demokratisches Miteinander besonders am Herzen.“

Im Zentrum der Versammlung standen kulturpolitische Themen. Antje Valentin, Generalsekretärin des Deutschen Musikrates, war als prominente Gastrednerin geladen. In ihrem Vortrag beleuchtete sie die aktuellen Handlungsfelder der Bundespolitik im Kulturbereich. Sie ordnete die kulturpolitische Lage der noch jungen Bundesregierung ein und skizzierte mögliche nächste Schritte des Deutschen Musikrates.
Zum Abschluss zog Alexandra Ehlers ein klares Fazit:
„Die Musikszene in Schleswig-Holstein kann einen Beitrag zur wichtigen Themen unserer Zeit, wie Vielfalt und Diversität, Teilhabe und Nachhaltigkeit leisten. Wir wollen gemeinsam mit unserem Mitglieder unsere Interesse artikulieren und für gute Rahmenbedingungen für die Musik sorgen. Besonders haben wir die Zugänge zur musikalischen Bildung für alle gesellschaftlichen Gruppen und die Qualität der Angebote im Blick.“